Haustür RC3:
Der beste Einbruchschutz
für Ihr Zuhause
Fenster und Türen sind die häufigsten Angriffsziele bei Einbrüchen durch erfahrene Täter. Eine veraltete Haustür mit mangelnder Sicherheitstechnik ist eine Einladung für das gewaltsame Eindringen in dein Zuhause. Für maximale Sicherheit in privaten Wohnungen und Häusern empfehlen wir eine Aluminium-Haustür. Für Bereiche mit erhöhtem Einbruchrisiko wird die Widerstandsklasse RC3 empfohlen.
1. Einbrecher und ihr Vorgehen
Die Statistik zeigt, rund 80 Prozent aller Einbruchsversuche werden spontan von Gelegenheitstätern und mit einfachen Werkzeugen unternommen. Daher wird grundsätzlich zwischen Gelegenheitstätern und Profis unterschieden. Erkennt der Täter eine Sicherheitslücke im Eingangsbereich, handelt er schnell und agiert in einem Zeitfenster von maximal drei bis fünf Minuten. Dabei hantiert er mit einfachen, handlichen Werkzeugen wie Schraubendrehern und einem Stemmeisen.
Besonders Mehrfamilienhäuser sind für Einbrecher zunehmend interessant. Nachdem die Eingangstür des Hauses überwunden ist, steht dem Täter nur noch die Wohnungstüre bevor. Aufgrund des niedrigen Einbruchschutzes der Wohnungstür, kann sie häufig mit roher körperlicher Gewalt aufgebrochen werden. Die Schwachstellen von Haus- und Einganstüren sind Zylinder, Schlösser und Beschläge sowie schwache Schließbleche und abschraubbare Türschilder.
2. Diese Regeln erhöhen die Sicherheit
Neben den mechanischen Sicherheitsaspekten deiner Haustüre solltest du grundlegende Verhaltensregeln beachten, um besser gegen spontane Einbrüche geschützt zu sein. Dazu gehören:
Schließe alle deine Fenster, wenn du das Haus verlässt - auch wenn es nur wenige Minuten sind.
Verschließe die Haus- oder Wohnungstür und ziehe sie nicht nur hinter dir zu.
Gib dem Täter keine Chance um sich zu verstecken und halte den Eingangsbreich frei von Sträuchern oder Büschen.
Bringe Bewegungsmelder im Außenbereich an, die mit deiner Außenbeleuchtung verbunden sind.
Dennoch ist der wirksamste Schutz gegen Einbrecher die Montage einer Haustür mit hochwertiger mechanischer Sicherung. Entsprechend der europäischen Norm DIN EN 1627 empfiehlt die Polizei eine Haustür RC2 und RC3 für den privaten Gebrauch. Diese Klassen halten den gängigen Einbruchsmethoden und Werkzeugen stand. Vor 2011 waren diese Klassen unter der Bezeichnung WK2 und WK3 bekannt.
3. Die Bedeutung der Widerstandsklassen
Durch die 2011 eingeführte DIN EN 1627 sind alle Haustüren mit dieser Zertifizierung auf ihre Einbruchhemmung getestet. DIN EN ist eine europäische Norm und damit auch ein deutscher DIN Standard. EN 1627 bezeichnet dabei die Prüfnorm zum Schutz gegen Einbruch. Ein Merkmal auf das du beim Kauf einer Tür achten solltest. Die sieben Widerstandsklassen unter der DIN EN 1627 reichen von RC1N bis RC6. RC steht hierbei für Resistance Class und bedeutet Widerstandsklasse. Eine Widerstandsklasse gibt Auskunft darüber, wie lang sie den typischen Arbeitsweisen und Werkzeugen der Einbruchstäter standhalten muss. Dies wird in der Regel von unabhängigen Prüfinstituten getestet.
Die erste Klasse und damit den niedrigsten Schutz bietet RC1 N. Sie dient dem Grundschutz gegen Einbruchsversuche ohne Hebelwerkzeuge und ist für Haustüren dadurch nur bedingt geeignet. Sicherheitstüren der Klasse RC2 bieten zuverlässigen Schutz gegen die üblichen Vorgehensweisen von Gelegenheistätern und sollten aufgrund des geringen Aufpreises immer in Betracht gezogen werden. Die Widerstandsklasse RC2 hält Einbruchversuchen bis zu 3 Minuten stand und wirkt damit einbruchhemmend.
Die Widerstandsklasse RC3 bietet deutlich besseren Schutz, auch gegen professionelle Täter. Wer einer hohen Einbruchsgefahr ausgesetzt sieht, Inventar oder Luxusimmobilien schützen will, sollte sich für eine Aluminium-Haustür mit RC3 entscheiden. Wichtig zu beachten: Glaselemente bringen immer ein erhöhtes Einbruchrisiko mit sich.
4. Haustüren mit der Widerstandsklasse RC 3
Haustüren der Widerstandsklasse RC3 müssen laut DIN EN 1627 dem Einbruchversuch mindestens fünf Minuten standhalten. Im Vergleich zur Klasse RC2 zieht der Täter einen weiteren Schraubendreher, einen Kuhfuß und einfaches Bohrwerkzeug hinzu. Gängige Einbruchtechniken wie das Aushebeln der Tür führen bei Haustüren mit Klasse RC3 nicht mehr zum Erfolg. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, muss eine RC3 Haustür nach DIN EN 1627 mit folgenden Elementen ausgestattet sein:
3-fach Hakenverriegelung mit mindestens zwei massiven Schwenkriegeln
Sicherheitsrosette außen
Profilzylinder mit Aufbohrschutz
Verstärkung im Türblatt
P5A Verglasung
Desweiteren kannst du dich durch moderne elektronische Sicherheitskomponenten schützen. Ein elektronischer Türspion mit hochauflösender Kamera oder der sogenannte E-Öffner sind praktische Ergänzungen die gleichzeitig die Sicherheit erhöhen. Vorallem ein Codeschloss unterstüzt den Sicherheitsaspekt enorm und passt optisch zu einer modernen Aluminium-Haustür.
5. Geprüfte Sicherheit & staatliche Förderung
Damit die produzierten Türen für die jeweilige Widerstandsklasse einer gleichbeibenden Qualität entsprechen, unterliegen die Produktionen regelmäßigen Kontrollprüfungen. Achte daher beim Kauf deiner Haustür darauf, dass die jeweilige Widerstandsklasse RC vom Deutschen Institut für Normung (DIN) oder vom Verband der Sachversicherer (VdS) geprüft und zertifiziert ist.
Die Montage der Haustür sollte stets vom Fachmann unternommen und abgenommen werden. Daher ist es durchaus sinnvoll, sich die Montage der Haustür staatlich fördern zu lassen. Die Förderkredite für Wiederaufbau (KfW) unterstützen vorwiegend bei Sanierungsarbeiten an bestehenden Gebäuden. Der Kredit für einer neue Haustür wird genehmigt, wenn sie zur Wärmedämmung beiträgt oder den Einbruchschutz erhöht.
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